Der Adventmarkt 2020 ist abgesagt !!
Bei Fragen bitte kontaktieren:
Mag. Sabine Fasching: sabine.fasching@blackbox.net
Susanne Köck: 0676 942 44 20
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Unsere Sonderausstellung „Der Wilde Osten vor 1000 Jahren“
Der Wilde Westen, die Besiedlung Nordamerikas um 1870, ist durch legendäre Hollywoodfilme der 1960er Jahre bestens bekannt. Landsuchende Farmer, Cowboys, Indianer und berüchtigte Revolverhelden wurden großformatig ins Kino gebracht.
Schon um das Jahr 1050 ereignete sich ein ähnlicher Zug von Landsuchenden quer durch Europa an der Ostgrenze des Deutschen Reiches. Ganz Niederösterreich und im Speziellen das Weinviertel wurden als deutsche Ostgebiete von Bayern aus besiedelt. Ganze Karawanen von Landsuchenden drängten damals die Donau flussabwärts. Bei der bairischen Landnahme kam es zu Auseinandersetzungen zwischen bairisch-deutschen, böhmisch-mährischen und ungarischen Herrschaftsträgern. Doch schon wenige Jahrzehnte später haben viele neugegründete Dörfer mit ihren teilweise mächtigen Burganlagen, den Hausbergen, das fruchtbare Land wie ein enges Geflecht überzogen. Leider gibt es davon heute fast keine schriftlichen Aufzeichnungen und nur noch ganz wenige, versteckte Zeugen in unserem Landschaftsbild zu erkennen.
Aus den unterschiedlichen Gründen wurden etwa zwei Drittel dieser kleinen Gründungsdörfer in den folgenden Jahrhunderten wiederum verlassen. Die Entdeckung von elf dieser „versunkenen“ Dörfer rund um Enzersdorf im Thale sorgte etwa erst im Jahr 2017 bundesweit für große mediale Aufmerksamkeit. Die Sonderausstellung „Der Wilde Osten . . .“ begibt sich nun auf die Spurensuche nach diesen abgekommenen Orten, den mittelalterlichen Wüstungen, im oberen Göllersbachtal, zwischen Hollabrunn und dem Ernstbrunner Wald. Sie macht einige dieser Orte mithilfe von genauen Dorfplänen auf Grund von Laserscan-Luftbildern, mit dreidimensionalen Rekonstruktionen und mit einem eigens produzierten Kurzfilm wieder sichtbar. Als Ergänzung wurde ein Begleitbuch mit dem gleichlautenden Titel aufgelegt. Darin werden die Hintergründe dieser fast vergessenen Siedlungsgeschichte genau beschrieben. Zusätzlich wird auf die Entstehung unserer modernen Dörfer im Raum Hollabrunn eingegangen.
(G. Hasenhündl)
Zur Chronologie:
2018 – Eröffnung der Sonderausstellung im Frühjahr
2019 – Verlängerung wegen des großen Erfolges
2020 – durch umfangreiche Renovierungsarbeit ist das Stadtmuseum gesperrt
2021 – Im Frühjahr wird „Der Wilde Osten“ in Kombination mit der Gründungsgeschichte von Hollabrunn (1135 holerbrunnen et willolvisdorf) als Dauerausstellung neu präsentiert werden.
Besuchen Sie uns auf der eigens eingerichteten
Website https://www.wilder-osten.at/
Mit dem Erscheinen des Buches „Das Militärlager Hollabrunn – Suttenbrunn“ von Ernst Bezemek ist im Obergeschoß der „Alten Hofmühle“ eine begleitende Ausstellung eingerichtet (nicht behindertengerecht!!).
Die Ausstellung ist an den Öffnungstagen des Stadtmuseums zu besichtigen und dauert bis 26. Oktober 2019.
Das Buch ist zum Preis von € 20.- bei der Druckerei Hofer, Hollabrunn, im Stadtmuseum während der Öffnungszeiten und online unter http://www.altehofmuehle.at erhältlich und telefonisch beim Autor unter 0676/4223237 zu bestellen.
Mit den folgenden Adressen können sie die schönsten Wander- Schritte- und Radwege um die Stadt finden und die dazugehörigen GPS-Daten herunterladen:
Wanderwege, Tut Gut Weg Hollabrunn, Radwege:
http://www.gpsies.com/trackList.do?username=Fecker
Schrittewege Breitenwaida Stadtgemeinde Hollabrunn:
Route 1 (4,3 km)
Route 2 (10 km)
Route 3:
GEÖFFNET: SONN- und FEIERTAG
von 9:30 – 12:00 Uhr
Nach einer erfolgreichen Wanderschaft – zur Dauerausstellung in der „Alten Hofmühle”
Am 31. Oktober 2013 eröffneten das Zentrum für Migrationsforschung und das Niederösterreichische Landesarchiv die Ausstellung „Langsam ist es besser geworden – Vertriebene erzählen vom Wegmüssen, Ankommen und Dableiben“ in der NÖ Landesbibliothek in St. Pölten. Der Erfolg der Wanderausstellung war unerwartet, aber umso erfreulicher:
Wir konnten sie an 14 Stationen in Österreich und sieben Stationen in der Tschechischen Republik mit mehr als 40.000 Besucherinnen und Besuchern präsentieren.
Ab April 2018 wird sie nun als Dauerausstellung im Stadtmuseum „Alte Hofmühle”, in Hollabrunn zu sehen sein.
Die Eröffnung der Ausstellung
„Langsam ist es besser geworden – Vertriebene erzählen vom Wegmüssen, Ankommen und Dableiben”
findet am Donnerstag, den 26. April 2018, um 18.00 Uhr in der Alten Hofmühle statt.
Die im Jahr 2008 von Mag. Gerhard Hasenhündl neu gestaltete Ausstellung „25 Jahre Neue Archäologie“ ist als konzipierte Dauerausstellung an Sonn- und Feiertagen von 09:30 bis 12:00 Uhr geöffnet. Gegen Vereinbarung kann sie für Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten besichtigt werden. Anmeldung bei Ing. Klaus Altmann, Tel.: 0664/73945274.
(Ober-) Hollabrunn wurde am 4. Oktober 1908 zur Stadt erhoben. Aus Anlass dieses Jubiläums präsentiert der Hollabrunner Museumsverein eine Dauerausstellung, die die letzten 100 Jahre Stadtentwicklung dokumentiert. Die Ausstellung ist an Sonn- und Feiertagen von 09:30 bis 12.00 geöffnet. Auskünfte unter Tel. 0676/4223237 (HR Prof. Dr. Ernst Bezemek). Besichtigung gegen Voranmeldung für Gruppen auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Anmeldung bei Ing. Klaus Altmann, Tel.: 0664/73945274